Heinrich Schliemann (1822-1890) |
Sophie Schliemann (1852-1932) |
Heinrich Schliemann wurde am 6. Jänner 1822 als Sohn eines protestantischen Pfarrers
in Neubukow / Mecklenburg geboren. Sein Leben ist im Buch »Heinrich Schliemann's Selbstbiographie« nachzulesen.
Am 26. Dezember 1890 starb er an den Folgen einer Ohrenoperation in Neapel.
Im Jahre 1870 heiratete er die 18-jährige Griechin Sophia Engastromenos. Am Bild oben rechts trägt sie den Goldschmuck vom sogenannten »Schatz des Priamos«, welcher von Heinrich Schliemann in Troja ausgegraben worden war. Das Paar hatte zwei Kinder, Andromache (1871-1962) und Agamemnon (1878-1954). |
Ausgrabung des Athenatempels in Troja.
Diese Zeichnung wurde von Heinrich Schliemann selbst angefertigt. |
Troja Von Kindheit an besessen von der Idee, dass Homer wahre Begebenheiten geschildert hatte und dass Troja wirklich existiert hatte, setzte er alles daran, diesen berühmten Ort zu finden. Und es gelang ihm die Sensation: Die Entdeckung von Troja. Lesen sie hier einen Auszug aus seiner Autobiographie, wie er bereits als Kind den Vorsatz fasste, Troja zu entdecken. |
Die sogenannte Totenmaske des Agamemnon |
Mykene und Tiryns Doch nicht nur die Entdeckung Trojas verdanken wir seinem archäologischen Spürsinn und seinem unermüdlichen Einsatz, auch Mykene und Tiryns machte er durch seine Ausgrabungen weltberühmt. Volle Unterstützung bei allen seinen Unternehmungen erhielt er von seiner Frau Sophie, einer gebürtigen Griechin.
Heinrich Schliemann wurde - und wird nach wie vor - von Archäologen
zum Vorwurf gemacht, dass er bei seinen intensiven Ausgrabungstätigkeiten
vieles unwiederbringlich zerstört hatte. Doch gerade sein unbändiger Forschungsdrang
war es, der diese Entdeckungen möglich gemacht hatte.
Mit gewaltiger Energie und unter ausschließlichem Einsatz von eigenen,
privaten Geldmitteln schaffte er diese archäologische Sensation. Auch muss man die schwierigen
Bedingungen der damaligen Zeit berücksichtigen. So ist es auf jeden Fall ungerecht,
im nachhinein Heinrich Schliemann Versäumnisse vorzuwerfen, zumal bei
Projekten von derartigen Dimensionen - er beschäftigte bis zu 200 Arbeiter gleichzeitig -
Fehler unvermeidlich sind. |
Giresun Adasi Projekt |
Literatur | |
Heinrich Schliemann's Selbstbiographie
ISBN: 978-3-902096-41-8; Paperback, 116 Seiten, 24 Schwarzweiß-Abbildungen Preis: EUR 9,90
Heinrich Schliemann (1822 - 1890) wurde berühmt als der Entdecker von Troja, Mykene und Tiryns.
Er ist einer der schillerndsten, aber auch umstrittensten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts.
Viel geschmäht wird er wegen seiner Grabungsmethoden; von Seiten der Archäologie wird ihm vielfach vorgeworfen,
er habe mit seinen Ausgrabungen mehr zerstört als bewahrt. Doch es ist eine unbestrittene Tatsache,
dass jene sensationellen archäologischen Entdeckungen seinem unerschütterlichen Glauben an die Worte Homers, seiner Risikofreudigkeit und vor allem seinem unbändigen Willen zu verdanken sind.
Die Autobiographie wurde nach seinem Tod von seiner Frau Sophie, einer gebürtigen Griechin, vervollständigt.
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Trojanische Alterthümer ISBN: 978-3-902096-43-2; eBook Ausgabe (PDF) Preis: EUR 25,00
In fesselnder Art beschreibt Heinrich Schliemann seine sensationellen Entdeckungen
in Troja. |
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Ilias eBook Ausgabe (PDF und Microsoft Reader Format) Die Ilias schildert das Schlachtgeschehen im 10. Jahr vor Troja, den Streit zwischen dem Heerführer der Griechen, Agamemnon und dem herausragendsten Griechen, Achilleus und kulminiert im Zweikampf zwischen Achilleus und dem stärksten Kämpfer der Trojaner, Hektor, der in diesem Kampf unterliegt. |
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Odyssee eBook Ausgabe (PDF und Microsoft Reader Format) Die Odyssee beschreibt die mühevolle Heimreise des Odysseus nach der Eroberung Trojas. 10 Jahre dauerte seine Heimfahrt, wobei er viele Gefahren zu überstehen hatte, und alle seine Gefährten ihr Leben verloren. Daheim angekommen, übte er bitterliche Rache an den Freiern, die seine treue Gattin, Penelope, bedrängten, einen neuen Gatten zu erwählen. |
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Gerhard Pöllauer, Die verlorene Geschichte der Amazonen Neueste Forschungserkenntnisse über das sagenumwobene Frauenvolk ISBN: 978-3-902096-88-3; Paperback, 148 Seiten, 87 Schwarzweiß-Abbildungen, 3 Skizzen Preis: EUR 13,00
Dieses Buch begibt sich auf die Spuren der sagenumwobenen Amazonen. Es beleuchtet die berühmte Amazonensage
in all ihren Facetten, begibt sich auf eine archäologische Spurensuche und liefert neueste
Forschungserkenntnisse aus der legendären Heimat der Amazonen am Fluss Thermodon und von der einst von Amazonen
bewohnten Insel Lemnos. Eingehende Untersuchungen der antiken Amazonensagen in Kombination mit neuesten
Entdeckungen vor Ort entschlüsseln den geheimnisvollen Mythos über das berühmte Frauenvolk.
Zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Forschungsergebnisse. |
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Gerhard Pöllauer, Geheimnisvolles Lemnos. Die von Frauen beherrschte Insel
ISBN: 978-3-902096-77-7; Paperback, 128 Seiten, 97 Schwarzweiß-Abbildungen, 3 Abbildungen in Farbe, 1 Karte Preis: EUR 13,00
Die in der Nordägäis gelegene, relativ unbekannte griechische Insel Lemnos hat eine großartige vorgeschichtliche
Vergangenheit vorzuweisen. Vor 5000 Jahren entwickelte sich hier eine bedeutende Hochkultur mit
eindrucksvollen Stadtanlagen, mächtigen Felsbauten und Ehrfurcht einflößenden Heiligtümern.
Die Entdeckung der frühbronzezeitlichen Fundstätte von Poliochni gilt als sensationell.
Diese Siedlung wird aufgrund ihrer Ausmaße und ihrer Entwicklungsreife als die älteste Stadt Europas bezeichnet.
Auch Myrina im Westen und Hephaistia im Norden beeindrucken mit ihrer erstaunlichen prähistorischen Hinterlassenschaft.
Vermutlich hatte noch eine vierte städtische Siedlung ganz im Nordosten der Insel existiert - das sagenhafte Chryse,
welches durch ein Erdbeben im Meer versunken war.
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Aktualisiert: 11. Oktober 2024
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