LIMNIA GI - Die medizinische Erde von Lemnos


Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert galt die medizinische Erde von Lemnos als wirkungsvolles Heilmittel.

Wirkungsbereiche:
  • Gegen tödliche Gifte
  • Gegen Bisse und Stiche giftiger Tiere
  • Dysenterie (Ruhr)
  • Zur Behandlung von Geschwüren
  • Wundheilung
  • Bei Augenleiden
  • Milz- und Nierenbeschwerden
  • Fiebersenkend und blutstillend
  • Wirksames Mittel gegen die Pest
  • Aphrodisiakum

Anfänge
Wie weit in die Geschichte die Verwendung der Lemnischen Erde als Heilerde zurückgeht, ist schwer zu eruieren. Die früheste Erwähnung der Lemnischen Erde stammt von Theophrast (371 - 287 vor Chr.). In seinem Werk über Steine (De lapidibus 52) zitiert er die Lemnische Erde in ihrer Form als Rötel (Miltos), spricht jedoch nicht von einer medizinischen Verwendung.
Die frühesten Erwähnungen als dezidiert medizinische Heilerde stammen von Pedanios Dioskurides und Plinius Maior aus der Zeit um 70 nach Chr. Bei Plinius Maior findet sich auch der Hinweis, dass die Heilerde schon bei den Alten in hohen Ehren stand. Dies lässt den Schluss zu, dass die Lemnische Heilerde schon lange Zeit vor Plinius zu medizinischen Zwecken angewendet worden war.
Der aus Lemnos stammende Philosoph Flavius Philostratos berichtet, dass schon Philoktet, Teilnehmer am Feldzug nach Troja, auf Lemnos durch die Lemnische Erde geheilt worden war, doch ist dies Teil der griechischen Mythologie.
Der erloschene Vulkan Mosychlos, wo der Legende nach Hephaistos hinabgefallen war, und wo die heilsame Lemnische Erde gefördert wurde. Blick vom Berghügel auf die Förderstätte der Lemnischen Erde (Bildmitte). Im Hintergrund sieht man Kotsinas und die Purnia Meeresbucht.
Pedanios Dioskurides - um 70 nach Chr.
Der erste, welcher von der Lemnischen Erde als medizinische Erde berichtete, war im 1. Jahrhundert nach Chr. der griechische Arzt Pedanios Dioskurides. Er war Militärarzt unter den römischen Kaisern Claudius und Nero und verfasste ein eigenes Kapitel über die Lemnische Erde (De lemnia terra) in seinem Werk über die Arzneimittellehre (De materia medica 5, 113).
Folgendes berichtet er:
"Die Lemnische Erde stammt von der Insel Lemnos aus einem bestimmten höhlenartigen Stollen. Man holt sie von dort und mischt sie mit Ziegenblut, und die Leute formen sie zu Pastillen, siegeln sie mit dem Bild einer Ziege, jene Ziegensiegel nennend. Sie ist ein hervorragendes Gegenmittel gegen tödliche Gifte. Mit Wein eingenommen zwingt sie dazu, die Gifte zu erbrechen. Sie ist ein gutes Mittel gegen Bisse und Stiche giftiger Tiere. Auch wird sie Gegenmitteln beigemischt. Einige benutzen sie für Reinigungsrituale, und sie ist auch gut gegen Dysenterie."

Pedanios Dioskurides gilt als der berühmteste Pharmakologe des Altertums, so darf man davon ausgehen, dass seine Informationen fundiert waren. Tatsächlich scheint sich die von ihm genannte Abbaustelle der Heilerde - ein höhlenartiger Stollen - bis in die heutige Zeit erhalten zu haben (siehe Bild unten rechts).

Der Felsenhügel, wo die legendäre Lemnische Erde ausgegraben wurde. Der Stollen, aus dem die Priesterin in einem rituellen Akt die medizinische Erde förderte.
Plinius der Ältere (auch Plinius Maior) - um 70 nach Chr.
Auch Plinius der Ältere - ebenfalls 1. Jahrhundert nach Chr. - weiß über die Lemnische Heilerde zu berichten. Plinius schuf eine naturwissenschaftliche Enzyklopädie (Naturalis Historia), welche bis in die Neuzeit hochgeschätzt war.
Er stellt zum einen fest (Plinius n.h. 35, 33f), dass Lemnos Ocker von bester Qualität besitzt. Dieses war von großem Wert und wurde ausschließlich in versiegelten Paketen verkauft, wodurch die Heilerde auch unter dem Namen 'Sphragis' (griechisch: Sphragis = Siegel) bekannt war. Er berichtet des Weiteren, dass die Lemnische Erde in der Medizin hoch angesehen war. So wurde sie bei Augenleiden als Einreibemittel verwendet. Personen, die Blut erbrechen, sollten die Erde gemeinsam mit Essig einnehmen. Weiters soll sie auch bei Problemen mit der Milz und Niere helfen, und Frauen hilft sie, die Monatsblutung zu stoppen. Sie kommt als Gegenmittel gegen Gifte zur Anwendung, und bei Bissen von See- und Landschlangen. Allgemein wird sie als Bestandteil von Gegengiften genutzt.
An anderer Stelle (Plinius n.h. 28, 87f) berichtet er, dass die Lemnische Erde zusammen mit Elefantenstoßzahn ein wirkungsvolles Aphrodisiakum sei.
Die Förderstelle mit dem vorgelagerten Brunnen für das Ausschlämmen der Erde (Bildmitte). Der Brunnen von der Nähe, im Hintergrund der Förderstollen.
Galen - 2. Jahrhundert nach Chr.
Den umfassendsten Bericht verdanken wir dem griechischen Arzt Galen (Galenos von Pergamon). Dieser lebte im 2. Jahrhundert nach Chr. und hatte unter seinen Zeitgenossen derartiges Ansehen, dass er zum Leibarzt des römischen Kaisers Commodus und vermutlich auch des späteren Kaisers Septimius Severus avancierte. Seine medizinischen Werke waren noch im Mittelalter von großer Bedeutung. Über die Lemnische Erde berichtete er in zwei Werken: 'De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, IX (Kühn ed., XII, 169-70)' und 'De antidotis, I (Kühn ed., XIV, 80)'. Er besuchte Lemnos eigens, um sich vor Ort von der Herstellung der berühmten Heilerde ein Bild zu machen.
Nach Galen gilt es drei Erden zu unterscheiden: Die erste war die begehrte medizinische Erde, die zweite war rotes Ocker, welches von den Handwerkern genutzt wurde, und die dritte diente zur Reinigung von Gewändern. Die Gewinnung der wichtigen medizinischen Erde erfolgt durch eine Priesterin in einem rituellen Akt.
Der Originaltext in deutscher Übersetzung:
Wasserquelle für das Ausschlämmen der Lemnischen Erde. Feine, ockerfarbene Erde.
Flavius Philostratos - 2./3. Jahrhundert nach Chr.
Der aus Lemnos stammende Philosoph Flavius Philostratos (ca. 165 bis 240) berichtete ebenfalls von der heilsamen Erde seiner Heimat. Laut ihm (Heroikos 28) kuriert die Erde Krankheiten, die Wahnsinn auslösen, weiters stillt sie Blut. Als einzigen Schlangenbiss heilt sie jenen der Wasserschlange.
Flavius Philostratos weist auf das hohe Alter der Anwendung von Lemnischer Erde hin, indem er berichtet, dass Philoktet - Teilnehmer am Trojanischen Krieg - schon durch diese medizinische Erde geheilt wurde.
Der meerseitige Eingang in die sogenannte Höhle des Philoktet nordöstlich von Kotsinas. Im Inneren der Höhle des Philoktet.
Spätantike / Mittelalter
Im 7. Jahrhundert erwähnt der Arzt Paulus von Aigina die Lemnische Erde in seiner medizinischen Enzyklopädie. Er weist aber darauf hin, dass die Erde von Sinope stärker wirke (P. Aegineta VII, s.v. Ge, terra). Es scheint in dieser Zeit zu einem Niedergang der Bedeutung der Lemnischen Erde gekommen zu sein. Das zeigt sich auch dadurch, dass im umfangreichsten byzantinischen Lexikon (die Suda, 10 Jh.) die Lemnische Erde nicht mehr erwähnt wird.
Eindrucksvolle Überreste von Bauten auf der Halbinsel Ekato Kephalai nordwestlich von Kotsinas. Rätselhafte Felsstrukturen auf Ekato Kephalai (übersetzt: Hundert Köpfe).
Zeit der Türkenherrschaft
Zu einer wahrlichen Renaissance der Lemnischen Erde als Heilmittel kam es zur Zeit der Türkenherrschaft. Von den Türken wurde die Lemnische Erde außerordentlich geschätzt, da sie als bewährtes Mittel gegen die Pest betrachtet wurde. Unter dem berühmten Sultan Mehmed II, dem Eroberer von Konstantinopel, wurde die Lemnische Erde im Jahr 1480 wiederentdeckt, nachdem sie lange Zeit vergessen schien. Unter den Osmanen trug die medizinische Erde den Namen 'tin-i makhtum' (= gesiegelte Erde). Die Hochschätzung der Lemnischen Erde als Heilmittel hielt sich die folgenden fünf Jahrhunderte, wie Reiseberichte von 1485 bis 1889, welche die Lemnische Erde thematisieren, hinreichend belegen. Der erste osmanische Bericht über die Lemnische Erde stammt vom Kartographen Piri Reis aus dem Jahr 1521. Er beschreibt, dass nur an einem speziellen Tag, nämlich am 7. August, die Erde gewonnen wird. Schon vor Tagesanbruch kommt die Bevölkerung zu diesem Platz und fördert den ganzen Tag diese Erde. Seine Beschreibung der Herstellung der gesiegelten Pillen entspricht in etwa jener des Galen. Laut Piri Reis wirkt die Erde fiebersenkend und heilt viele Krankheiten.
     
Siegel der Limnia Gi in arabischer Schrift. Siegel der Limnia Gi mit der lateinischen Aufschrift 'Terra Lemna' und mit der Darstellung von drei Sternen und einem Halbmond (17./18. Jahrhundert nach Chr.).
Pierre Belon - 16. Jahrhundert nach Chr.
Einen ausführlichen Bericht über die Lemnische Erde überlieferte der Franzose Pierre Belon aus den Jahren 1546 bis 1549 (P. Belon, Les observations de plusieurs singularitez et choses memorables trouvées en Grèce, Asie, Judée, Egypte, Arabie et autres pays étrangèrs, 1553).
Belon zufolge fand die Grabung nur einmal im Jahr statt, und zwar an einem ganz bestimmten Tag, am Fest Christi Verklärung, das ist am 6. August. Zuvor wurde eine Messe in der Heilandskirche (Sotira) nahe der Grabungsstätte gefeiert. Der türkische Gouverneur der Insel (Subashi) und die türkische und griechische Prominenz nahmen an der Zeremonie teil. Eine Verkündigung wurde gesprochen, danach ein Schaf geopfert, welches dann von den anwesenden Türken verspeist worden war, da die Griechen zu dieser Zeit fasteten (bis 15. August). Das Graben begann bei Sonnenaufgang und dauerte 6 Stunden, danach wurde das Loch wieder geschlossen und bis zum nächsten Jahr unberührt gelassen. Es war ein Strafverbrechen außerhalb dieser Zeit diese Erde zu fördern. Die Erde wurde geschlämmt und gestempelt, das Siegel trug die arabischen Buchstaben des Wortes 'tin i makhtum' (= gesiegelte Erde). Einigen Beamten war es gestattet einen Teil davon zu nehmen, und die Anwesenden durften jeweils eine kleine Menge nehmen, doch die Masse der Erde, inklusive jene von erster Qualität, war nach dem Versiegeln in ein Paket gepackt worden (ebenfalls versiegelt) und durch spezielle Boten zum Sultan nach Konstantinopel geschickt worden. Eine gewisse Menge, vornehmlich schlechterer Qualität, wurde an Ort und Stelle vom Subashi an Händler verkauft.
Etwa um die gleiche Zeit war der spanische Arzt Stefano Albacario im Auftrag des österreichischen Botschafters nach Lemnos gekommen. Er bestätigte im Wesentlichen den Bericht Belons, nur weist er auch auf die religiösen Aspekte hin. So hätte die Erde nur ihre Heilwirkung, wenn sie an diesem speziellen Tag gegraben wird. Auch bearbeitete nur ein ganz spezieller Wäscher die Erde bis zu seiner Ausfuhr.
Die Öffnung des Stollens von der Nähe. Der Brunnen für das Ausschlämmen der Erde von der rechten Seite, im Hintergrund der Stolleneingang.
John Covel - 17. Jahrhundert nach Chr.
Der Reisende John Covel (J. Covel, Diaries, 1677, ed. Th. Bent, pp. 283 ff.) gibt genaue Details über das Waschen der Erde. Dies geschah an der Quelle des Nachbardorfs Hagia Hypati. Die Dorfbewohner behaupteten - wohl um das Wunder größer erscheinen zu lassen, dass die Wasserquelle unterirdisch mit dem Grabungsort verbunden sei. Zu dieser Zeit galt die Erde als unfehlbares Heilmittel gegen alle Arten von Fieber, wenn sie zu Beginn des Ausbruchs mit Wasser eingenommen wird. Sie hilft auch bei Dysenterie, beim Beschleunigen der Kindsgeburt und als Gegengift.
Kein aus dieser Erde gemachtes Gefäß würde Gift behalten, sondern das Gefäß würde sofort in Stücke zersplittern. Dieser letzte Aberglaube wurde von mehreren Schriftstellern berichtet.
Byzantinische Kapelle in unmittelbarer Nähe der Förderstätte der Lemnischen Erde. Blick von der Kapelle zur Meeresbucht im Norden und nach Kotsinas. In Kotsinas befindet sich auf einer Anhöhe ein Heiligtum (in der Bildmitte). In diesem führt ein steiler, unterirdischer Gang tief in das Hügelinnere zu einer Quelle und Kultstätte.
Louis de Launay - Ende des 19. Jahrhundert nach Chr.
Der Geologe Louis de Launay (L. de Launay, Notes sur Lemnos, Rev. Archeologique Series 3 27, 1895, 318-23.) hatte die Erde im Jahr 1894 auf seine Zusammensetzung analysiert und kommt zum Schluss, dass diese Erde absolut sicher über keine medizinische Eigenschaft verfüge. Doch schließt er nicht aus, dass es hier einst eine Erdader gegeben hatte, die von medizinischem Nutzen war. Er vermutet, dass, als diese erschöpft war, man um des lukrativen Geschäftes willen trotzdem fortsetzte, Erde zu fördern und zu verkaufen.
Persönliche Erfahrungen mit der Limnia Gi
Obwohl mir voll bewusst ist, dass auf Grundlage der chemischen Analysen und Untersuchungen im 19. und 20. Jahrhundert die Lemnische Erde keinerlei Heilstoffe beinhaltet, wendete ich die Limnia Gi im Zuge eines Akutfalls bei mir an. Ich leide an chronischer Divertikulitis, einer schmerzhaften Entzündung des Darms. Im Akutfall legte ich mit Wasser vermengte Limnia Gi auf den entzündeten Bauchbereich. Während es mittels der herkömmlichen Behandlungsmethode mit Antibiotika ungefähr 1 Woche dauert bis die Entzündung abgeklungen ist, war ich unter Anwendung der Limnia Gi nach 3 Tagen wieder schmerzfrei, ohne dabei irgendwelche Medikamente einzunehmen. Das ist aber ein rein persönlicher Erfahrungsbericht ohne medizinische Aussagekraft.



 Giresun Adasi Projekt 

Literatur
Gerhard Pöllauer, Geheimnisvolles Lemnos. Die von Frauen beherrschte Insel
ISBN: 978-3-902096-77-7; Paperback, 128 Seiten, 97 Schwarzweiß-Abbildungen, 3 Abbildungen in Farbe, 1 Karte
Preis: EUR 13,00

Die in der Nordägäis gelegene, relativ unbekannte griechische Insel Lemnos hat eine großartige vorgeschichtliche Vergangenheit vorzuweisen. Vor 5000 Jahren entwickelte sich hier eine bedeutende Hochkultur mit eindrucksvollen Stadtanlagen, mächtigen Felsbauten und Ehrfurcht einflößenden Heiligtümern. Die Entdeckung der frühbronzezeitlichen Fundstätte von Poliochni gilt als sensationell. Diese Siedlung wird aufgrund ihrer Ausmaße und ihrer Entwicklungsreife als die älteste Stadt Europas bezeichnet. Auch Myrina im Westen und Hephaistia im Norden beeindrucken mit ihrer erstaunlichen prähistorischen Hinterlassenschaft. Vermutlich hatte noch eine vierte städtische Siedlung ganz im Nordosten der Insel existiert - das sagenhafte Chryse, welches durch ein Erdbeben im Meer versunken war.
Gleichzeitig ist festzustellen, dass in dieser Kultur Frauen eine zumindest gleichberechtigte Rolle innehatten. Nicht ohne Grund wurde Lemnos in der Antike mit den Worten »die von Frauen beherrschte Insel« charakterisiert.
=> Inhaltsverzeichnis

Gerhard Pöllauer, Die verlorene Geschichte der Amazonen
Neueste Forschungserkenntnisse über das sagenumwobene Frauenvolk
ISBN: 978-3-902096-88-3; Paperback, 148 Seiten, 87 Schwarzweiß-Abbildungen, 3 Skizzen
Preis: EUR 13,00

Dieses Buch begibt sich auf die Spuren der sagenumwobenen Amazonen. Es beleuchtet die berühmte Amazonensage in all ihren Facetten, begibt sich auf eine archäologische Spurensuche und liefert neueste Forschungserkenntnisse aus der legendären Heimat der Amazonen am Fluss Thermodon und von der einst von Amazonen bewohnten Insel Lemnos. Eingehende Untersuchungen der antiken Amazonensagen in Kombination mit neuesten Entdeckungen vor Ort entschlüsseln den geheimnisvollen Mythos über das berühmte Frauenvolk. Zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Forschungsergebnisse.
Diese neuesten - unvoreingenommenen - Forschungen bringen das eingefahrene Geschichtsbild ins Wanken. Zahlreiche archäologische und historische Spuren deuten darauf hin, dass die Amazonen wirklich existierten hatten! Auf Basis dieser neuesten Erkenntnisse kann die verloren gegangene Geschichte der Amazonen rekonstruiert werden.
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Aktualisiert: 19. April 2024
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